Die ZSC Lions gewinnen die Champions Hockey League, dies gegen Metallurg Magnitogorsk, einen Russischen Spitzenklub, dem man Nachsagt, er spiele auf Augenhöhe mit der NHL, der besten Eishockey Liga der Welt.

Dies beeindruckte die ZSC Lions wohl nur wenig. Sie spielten ihr Spiel, holten sich auswärts ein 2:2 Unentschieden um dann im Rapperswiler Exil alles klar zu machen. Ja nicht nur das, nein, sie haben die Russen am Schluss sogar zerzaust und mit einer 0:5 Klatsche nach Hause geschickt. Von dem hätte wohl kein Russe geträumt – jetzt haben sie Alpträume.

Aus Russland kamen selbstbewusste Sprüche wie der Halbfinal zwischen Ufa und Magnitogorsk sei ein vorweggenommener Final gewesen, ja bezeichneten sie dies sogar als eine Frechheit, das die beiden russischen Teams bereits im Halbfinale aufeinander trafen.

Nun kennen auch die Russen den Unterschied zwischen einem Halbfinal und einem Final. Zwischen einem extrem starken Kollektiv und einzelnen Stars.

Dieses Spiel und sein Resultat schlägt hohe Wellen. Sogar die NY Times berichtete in einem Live Ticker darüber:
Artikel in New York Times

20min.ch sowie blick.ch berichteten den ganzen Tag von diesem Spiel und interviewten Spieler wie auch den Coach. Sogar das Schweizer Fernsehen zeigte endlich mal Club Eishockey vor den Playoff Halbfinals.

Ein Wehrmutstropfen bleibt aber: Es konnten dem Spektakel nur gerade 6100 Fans live beiwohnen. Das Hallenstadion war wieder einmal besetzt, wie immer…